Pflanzenzellen
Richtig oder falsch? Nur das Leben von Pflanzen hängt von der Photosynthese ab.
Was ist der Unterschied zwischen Tieren und Pflanzen? Ja, die Frage klingt vielleicht seltsam, denn die Antwort ist doch klar, oder? Pflanzen stehen still und sind fest verwurzelt, während Tiere springen, fliegen oder sogar schwimmen. Und wie sieht es hiermit aus? Dieser Organismus besteht aus einer einzelnen Zelle, und schwimmt im Wasser herum.
Er schwimmt nicht wie ein Tier und hat auch keine grünen Blätter so wie eine Pflanze. Ist das ein Tier, eine Pflanze oder etwas ganz anderes? Es ist tatsächlich eine Pflanze. Wieso kann man das so sicher sagen? Was ist das Besondere an Pflanzen?
Die Antwort liegt zum Teil in der Art und Weise, wie die Zelle aufgebaut ist. Pflanzenzellen und Tierzellen haben viel gemeinsam, wie z. B. einen Zellkern und einige Zellorganellen. Sie haben auch wichtige Unterschiede.
Lass uns einige davon näher anschauen: Bei einer tierischen Zelle bildet die Zellmembran die äußerste Schicht. Schau mal, eine Pflanzenzelle hat eine weitere Schicht um die Membran herum. Das ist die Zellwand. Die Zellwand ist stark und hat oft eine etwas kantige Form. Pflanzen haben kein Skelett, welches ihnen Festigkeit und ein Gerüst gibt.
Stattdessen gibt die Festigkeit der harten Zellwände den Pflanzen die Fähigkeit, aufrecht zu stehen und zu wachsen. In der Pflanzenzelle ist auch ein großer, durchsichtiger Beutel mit Wasser: die sogenannte Vakuole. Durch das Wasser in der Vakuole bleibt der Druck in der Zelle gleich. Wenn die Pflanze austrocknet, nimmt der Druck in den Zellen ab. Die Zellen verlieren ihre Festigkeit und die Pflanze verwelkt.
Doch schon beim nächsten Regen füllt sich die Vakuole wieder mit Wasser und die Pflanze gewinnt ihre Festigkeit zurück. In trockenen Samen mit wenig Wasser dient die Vakuole stattdessen als Speicher für Proteine, die für die Wurzelbildung und das Wachstum der Pflanze wichtig sind. Die meisten Pflanzenzellen haben nur eine einzige Vakuole, die den meisten Platz in der Zelle einnimmt. Viele pflanzliche Zellen sind grün. Ihre Farbe kommt von kleinen, grünen Körnern, die Chlorophyll enthalten: Chloroplasten.
Das Chlorophyll stellt mithilfe von Sonnenlicht seinen eigenen Nährstoff her. Diesen Vorgang nennt man Fotosynthese. Es ist eine der wichtigsten chemischen Reaktionen der Welt. Es ist die Grundlage für das Leben von Pflanzen und Tieren auf dieser Erde. Bei der Fotosynthese arbeiten Wasser und Kohlendioxid mit der Energie der Sonne zusammen.
Dabei entsteht Glukose, die für die Pflanze wichtig ist. Es entsteht auch Sauerstoff, den alle Pflanzen und Tiere auf der Erde zum Leben brauchen. Fast der gesamte Sauerstoff, den du gerade einatmest, stammt aus Pflanzenzellen – bzw. aus Körnern mit Chlorophyll. Also aus den Chloroplasten.
Gäbe es also keine Pflanzen oder Pflanzenzellen, hätten wir dann auch keinen Sauerstoff zum Atmen mehr? Nein. Fast alle Lebewesen auf der Erde betreiben Fotosynthese. Und die geschieht in der pflanzlichen Zelle. Drei wichtige Tatsachen über die Pflanzenzelle: 1.
Die Zellwand einer Pflanzenzelle gibt der Zelle und der Pflanze Festigkeit. 2. Eine pflanzliche Zelle hat eine große Vakuole. Sie ist größtenteils mit Wasser gefüllt und trägt auch zur Festigkeit der Zelle bei. 3.
In der pflanzlichen Zelle sind grüne Chloroplasten, die mit Chlorophyll gefüllt sind. Hier findet die Fotosynthese statt, auf die die meisten Lebewesen der Erde angewiesen sind.