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Reaktionen von Tieren auf Temperaturschwankungen
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Animals can regulate and maintain their body temperature by changing what they are doing. This is called a __________.
Was für ein heißer Tag! Maria geht im Park Gassi mit Diva. Da ist etwas Schatten, Maria! Endlich! So ist es viel besser.
Und wenn es Diva immer noch zu heiß ist? Keine Angst! Ihr seid beide im Schatten und das hilft euch, kühl zu bleiben. Schau mal, wie Diva atmet! Ihre Zunge hängt heraus und sie atmet tief und schnell.
Wie hilft ihr das? Nun, wenn Divas Zunge heraushängt, verdunstet ihr Speichel schneller und dadurch kühlt sich ihr Körper ab! Man nennt das Hecheln. Das ist ähnlich wie wenn deine Haut schwitzt. Dadurch bleibst du auch schön kühl.
Anders als Menschen leben Tiere meist nicht in Häusern, die sie vor Hitze und Kälte schützen. Sie tragen auch keine Kleidung wie du, die sie warm halten könnte. Tiere haben andere Möglichkeiten oder Mechanismen, um warm zu bleiben oder sich abzukühlen. Einige geschehen auf natürliche Weise im Körper – die Tiere können das nicht steuern. Man nennt sie physiologische Mechanismen.
Aber manchmal ändern Tiere ihr Verhalten, um sich aufzuwärmen oder abzukühlen. Das nennt man Verhaltensmechanismen. Die Mechanismen scheinen verschieden zu sein, tatsächlich sind sie aber vernetzt und hängen voneinander ab! Wenn Ziegen frieren, ziehen sich ihre Muskeln abwechselnd zusammen und entspannen: Sie fangen an zu zittern Dadurch entsteht Wärme, die sich im ganzen Körper verteilt. Die Ziegen können das nicht steuern – es ist eine physiologische Reaktion.
Jetzt ist den Ziegen wärmer, aber nicht warm genug. Also ändern sie ihr Verhalten! Sie rücken näher zusammen, um sich gegenseitig warm zu halten. Das Zittern ist eine von vielen Reaktionen auf Temperaturschwankungen. Bei Tieren in einer warmen Umgebung liegt jedes Haar flach auf der Haut auf.
So kühlen ihre Körper schneller ab. Wenn es aber kalt wird, steht jedes Haar ab! Darin fängt sich die Luft nahe der Haut und bildet eine Schicht, die die Tiere warm hält. Etwas anderes geschieht im Körper, wenn sich Tiere abkühlen müssen: Ihre Blutgefäße weiten sich! Blut ist warm.
Weiten sich die Blutgefäße, fließt mehr Blut nahe der Haut und die Hitze kann leichter entweichen. Diesen Vorgang nennt man Vasodilatation. Muss ein Tier die Wärme im Körper aber halten, werden die Blutgefäße enger. Es entsteht mehr Abstand zwischen ihnen und der Hautoberfläche. So geht weniger Wärme verloren.
Dieser Vorgang nennt sich Vasokonstriktion. Jetzt weißt du, was in den Körpern der Tiere alles ganz automatisch passiert, wenn ihre Umgebung wärmer oder kälter wird. Aber Tiere ändern auch ihr Verhalten, so wie die Ziegen, die näher zusammenrücken! Es ist Spätherbst in diesem Wald. Dieser Braunbär entkommt der extremen Kälte, indem er in ein Loch kriecht – eine Höhle.
Dort schläft er dann, bis zum Frühling isst er nicht mehr und geht auch nicht raus. Das nennt man Hibernation oder Winterschlaf. Vögel entkommen der Kälte anders. Sie ziehen zu wärmeren Orten, wie z. B.
dieser Savanne! Die Vögel ziehen – Migrieren – hierher, weil ihnen hier warm ist. Manche Tiere finden es hier aber auch zu warm, etwa Frösche! Sie reagieren besonders empfindlich auf Hitze. Ist es zu heiß, werden sie träge und essen längere Zeit nichts.
Das nennt man Ästivation oder Sommerschlaf. Es ähnelt dem Winterschlaf des Bären sehr, nur dass es in einer warmen Umgebung passiert. Maria, pass auf: Diva rennt weg! Aha, noch eine Weise, wie Tiere ihre Körpertemperatur ändern!