Interaktion verschiedener Spezies: Der See
__________ sind mikroskopisch kleine Meeresalgen, die frei im Wasser schwimmen.
Seen sind ein Art Wasserbecken, in denen Temperatur, Sauerstoff und Licht einen Lebensraum für Organismen bilden. Seen sind voller Pflanzen, Algen, Fischen, Insekten und Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen. All diese lebenden und unbelebten Dinge in Seen bilden ein Ökosystem. Die lebenden Organismen in den Seen teilen Platz und Ressourcen mit anderen. Sie sind oft voneinander abhängig und gehen in Nahrungsbeziehungen ein.
Sie bilden eine Biozönose. Pflanzen und Algen erzeugen Sauerstoff und ihre eigene Nahrung durch Fotosynthese. Deshalb nennt man sie Produzenten. Manche Algen sind so klein, dass sie so gut wie unsichtbar sind. Sie schweben im Wasser.
Sie heißen Phytoplankton, was so viel bedeutet wie "umhertreibende Pflanzen". Andere Organismen nutzen den Sauerstoff zum Atmen und sie fressen Phytoplankton, Pflanzen oder andere Tiere. Sie sind Konsumenten. Zum Beispiel fressen winzige Krebstiere, wie der Wasserfloh, Phytoplankton. Diese wiederum werden zu Nahrung für Fische, wie z.B.
Karpfen. Karpfen können von Vögeln wie dem Reiher gefressen werden. Auf diese Weise sind die Organismen in einer Nahrungskette miteinander verbunden. Normalerweise fressen Tiere mehr als nur eine Art von Futter. Sie gehören zu verschiedenen Nahrungsketten, die zusammen ein Nahrungsnetz bilden.
Der Karpfen frisst Phytoplankton, Wasserflöhe und Insekten, sie sind also deren Fressfeinde, aber er kann von einem Reiher oder einem Hecht gefressen werden, wodurch sie zu Beute werden. Das nennt man Prädation. Es gibt auch Organismen wie Pilze und Bakterien, die tote Algen, Tiere und Pflanzen in allen Abschnitten der Nahrungskette fressen. Wir nennen sie Destruenten. Destruenten zersetzen tote Organismen in einfache Stoffe, wie Nährstoffe und Sauerstoff.
Diese werden wieder von Algen genutzt, um Nahrung herzustellen. Organismen, die dieselbe Nahrung fressen, konkurrieren miteinander. Zum Beispiel konkurrieren Reiher mit anderen Reihern um Karpfen. Sie gehören zur selben Art. Das ist innerartliche Konkurrenz.
Aber Reiher konkurrieren auch mit Hechten, die zu einer anderen Art gehören. Das ist artenübergreifende Konkurrenz. Manche Organismen bilden sehr enge Beziehungen. Dies nennt man Symbiose. Zum Beispiel wachsen Grünalgen und Wasserpilze zusammen und bilden Flechten.
Dadurch ist es für sie einfacher zu überleben und größer zu werden. Sowohl Pilze als auch Algen ziehen einen Vorteil aus dieser Beziehung. Diese Art von Symbiose nennt man Mutualismus. Eine andere Art von Symbiose ist die Beziehung zwischen Laichkraut und Binnenstint. Der Fisch findet im Laichkraut Schutz vor Fressfeinden.
Das Laichkraut hat nichts davon, nimmt aber auch keinen Schaden. Diese Art der Symbiose nennt man Kommensalismus. Manchmal hat nur ein Organismus einen Vorteil und der andere nimmt Schaden und das kann auch ein Beispiel für eine Symbiose sein. Zum Beispiel setzt sich dieser Parasit an einem Fisch fest und ernährt sich von ihm. Der Fisch nimmt Schaden, weil der Parasit eine Krankheit verursacht.
Das nennt man Parasitismus. Organismen in Seen haben verschiedene Wechselbeziehungen. Sie können in einer Raubbeziehung andere fressen oder selbst gefressen werden. Sie können zusammenarbeiten und eine für beide vorteilhafte Symbiose eingehen oder andere Organismen im Kommensalismus oder im Parasitismus zum eigenen Vorteil nutzen. Oder so wie Destruenten können sie tote Organismen zersetzen und als Nährstoffe oder Sauerstoff an den Lebensraum wieder abgeben.
Im Endeffekt ist alles im Ökosystem See eng miteinander verbunden.