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So kannst du deinen CO2-Fußabdruck verkleinern
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Was bedeutet der Begriff "Elektroauto"?
Fast alles, was du tust, hinterlässt Spuren in der Erdatmosphäre. Wenn das, was du tust, zum Ausstoß von Kohlendioxid führt, nennt man diese Spuren CO2-Fußabdrücke. Dein CO2-Fußabdruck trägt zum Treibhauseffekt und zur schnellen Erderwärmung bei. Das kann schlimme Folgen haben. Darum ist es so wichtig, dass jeder Mensch seinen CO2-Fußabdruck verkleinert, also weniger Treibhausgase ausstößt.
Die Frage ist nur: Wie? Eigentlich ist die Antwort ganz einfach. Wenn das Problem ist: "Die Menschen stoßen zu viel Treibhausgase aus" – dann ist die Lösung: "Man muss den Ausstoß von Treibhausgasen verringern." Heißt das, dass du auf alles Moderne verzichten musst? Keine Autos, Kühlschränke oder Computer mehr? Nein, so schlimm ist es wohl nicht.
Du kannst deinen CO2-Fußabdruck deutlich verkleinern, ohne dafür auf dein modernes, bequemes Leben verzichten zu müssen. Das erste, was du unter die Lupe nehmen kannst, ist der Verkehr. Autos, Schiffe und Flugzeuge bewegen sich, weil Brennstoff – etwa Benzin oder Diesel – in ihren Motoren verbrannt wird. Der Brennstoff kommt meist von Öl. Und wenn Öl brennt, entsteht Kohlendioxid, welcher dann in die Atmosphäre gelangt.
Ein riesiger CO2-Fußabdruck! Und mehr Kohlendioxid führt zu einem wärmeren Klima. Was kann man also tun? Dürfen die Menschen nicht mehr mit dem Auto fahren? Nein, denn viele Menschen können ohne Auto kaum auskommen.
Und es wäre schwierig, Waren ohne Autos in die Geschäfte zu transportieren. Die Menschen brauchen Autos. Vielleicht können sie weniger mit dem Auto fahren oder mehr gemeinsam fahren, Z.B. den Zug nehmen oder – wenn möglich – mit dem Rad fahren. Oder man steigt auf andere Brennstoffe um, die nicht so viel CO2 ausstoßen.
Oder auf Elektroautos? Also auf Autos, die mit Strom fahren. Ein Elektroauto verbrennt überhaupt kein Benzin. Seine Batterie wird geladen, wenn man sie an eine Stromquelle anschließt – so wie du auch dein Handy auflädst. Alles, was produziert und verbraucht wird, hat einen CO2-Fußabdruck.
Auch das Elektroauto. Wenn man sein Auto aber mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen auflädt wie etwa Wind-, Wasser- oder Solarenergie, dann ist der CO2-Fußabdruck kleiner als bei einem Auto mit Benzinmotor. Die zweitgrößte Quelle des CO2-Ausstoßes sind Häuser. In kalten Klimazonen muss man sie erwärmen, in warmen Klimazonen abkühlen. In den Haushalten moderner Länder gibt es viele Geräte.
Und die benötigen alle Energie. Wie kann man also den CO2-Fußabdruck zuhause verkleinern? Vielleicht baut man in Zukunft Häuser aus anderen Baustoffen oder so, dass sie mehr Energie einsparen. Bereits errichtete Gebäude kann man z. B.
mit Solarmodulen auf dem Dach ausstatten. So erhält man billigen Strom mit einem kleineren CO2-Fußabdruck. Aber ist ein neues Auto nicht sehr teuer? Oder Solarmodule auf dem Dach? Ja, da entstehen Kosten.
Doch die Preise für Elektroautos und andere Technologien sinken schnell. Die klimafreundlichen Technologien entwickeln sich rasant und werden immer billiger und besser. Man kann also eine Menge Geld einsparen, indem man umweltfreundlicher lebt. Technische Entwicklungen haben einen großen Einfluss auf den Kampf gegen die Erwärmung des Weltklimas. Der dritte wichtige Bereich ist das Essen.
Was du isst und was du nicht isst. Denn in der westlichen Welt – in den USA und in Europa – geht die Hälfte des hergestellten Essens direkt in den Abfalleimer. Die Hälfte! Das ist eine riesige Verschwendung mit schlimmen Folgen für die Umwelt. Und absolut unnötig!
Niemand isst die Lebensmittel, die weggeworfen werden. Was die Nahrung betrifft, die wir wirklich essen, da gibt es einige Maßnahmen, die große Auswirkungen haben können. Zum Beispiel mehr Gemüse essen. Die Fleischproduktion verbraucht viel mehr Ressourcen als der Gemüseanbau. Und darum hat Fleischkonsum einen großen CO2-Fußabdruck.
Der Fußabdruck einer Kuh ist besonders riesig. Kühe sind große, schwere Tiere. Es dauert sehr lange, sie zu züchten und es wird eine Menge Viehfutter benötigt. Um also Rinder zu halten, holzen wir Wälder ab. Riesige Waldflächen.
Das hinterlässt einen gewaltigen CO2-Fußabdruck. Außerdem rülpsen und pupsen Kühe große Mengen an Methan aus. Methan ist ein Treibhausgas, das zur Erderwärmung beiträgt. Wenn du also statt normalen Burgern Chickenburger oder vegetarisch isst, dann verkleinerst du damit deinen CO2-Fußabdruck. Das ist echt wichtig für die Atmosphäre und das Klima auf der Erde.
Außerdem ist vegetarisches Essen oft billiger als Essen mit Fleisch. Du kannst damit also auch Geld sparen. Hier sind sie: Drei einfache Worte, die dir helfen, klimafreundlicher zu leben. Auto, Haus, Steak. Die täglichen Entscheidungen, die alle Menschen treffen – wie man Dinge transportiert, sein Haus baut und was man isst –, sind entscheidend für das zukünftige Klima.
Aber was ist das? Das ist das Geld, das du gespart hast, wenn du klimaschonend handelst. Was machst du mit all dem gesparten Geld? Wofür wirst du es ausgeben? Und wie kannst du es so verwenden, dass nur ein kleiner CO2-Fußabdruck entsteht?