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Geographie und Klima in China
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Monsune sind am häufigsten in _________________China.
Weißt du, welches Land weltweit die größte Bevölkerung hat? Hier leben ca. 1,4 Milliarden Menschen: in der Volksrepublik China. China ist ein riesiges Land. Zwischen Ost- und Westchina liegen 5.200 Kilometer und noch mehr zwischen Nord- und Südchina.
90 Prozent der Bevölkerung leben auf weniger als der Hälfte des Landes. Warum? Bei der Wahl eines Wohnortes musst du bedenken, wie einfach du etwa an Lebensmittel kommen kannst. In den meisten Teilen Chinas ist der Sommer warm und der Winter kalt. Sie gehören zur gemäßigten Zone.
Manche Teile des Landes reichen in andere Klimazonen, wo man nur schwer Nahrung anbauen oder finden kann. Der Lebensraum von Menschen hat also viel mit dem Klima und der natürlichen Umwelt zu tun. Von den kühlen Bergen im Westen zu den tropischen Regenwäldern im Süden: Schau dir Chinas Geografie und Klimazonen mal genauer an! China ist ein Land mit vielen Gebirgen. 2/3 der Gesamtfläche sind von Bergen, Hügeln und flachen Hochebenen – Plateaus – bedeckt.
Hier im Westen liegt die tibetische Hochebene. Es ist das höchste und größte Plateau der Erde. Hier findest du den höchsten Berg der Erde: den Mount Everest. Darum nennt man diese Region auch das "Dach der Welt". Wegen der hohen Lage des tibetischen Plateaus ist es es hier in manchen Gebieten selten wärmer als 10 Grad Celsius, sogar im Sommer.
Weiter nördlich gehen die Hochgebirge und Hochebenen weiter. Das Land ist flach, kalt und sehr trocken. Das sind die Wüsten Chinas, in denen es Frost gibt und es manchmal auch schneit. Die Wüste Gobi an der Grenze zwischen China und der Mongolei ist eine der kältesten Wüsten der Welt. Im Winter fällt die Temperatur bis auf -40 Grad Celsius!
Wegen der bitteren Kälte und dem Mangel an Wasser können hier nicht viele Menschen leben. In der Landesmitte ist das Land flach und mit Gras bewachsen. Solche Graslandschaften bzw. Steppen gibt es viele in China. Die Steppen sind flach und trocken ...
zu trocken für Wälder und nicht trocken genug für Wüsten. In diesen flachen Gebieten gibt es keine Bäume, sondern nur niedrige Gräser. Der Wind hier ist also rau und heftig: Auch in dieser Umgebung kann man nur schwer leben. Weiter im Osten des Landes und näher am Meer geht es dann bergab. Hier leben mehr Menschen.
Die niedrigere Höhenlage und die größere Bevölkerungsdichte sind typisch für diese Region. Die größte Stadt Chinas – Shanghai – liegt nur 4 Meter über dem Meeresspiegel! In diesem Teil Chinas fällt oft starker Regen wegen saisonaler Windmuster, die gleich mehrere Monate andauern: Monsune. Monsunwinde ändern ihre Richtung zwischen Sommer und Winter: So ist der Sommer nass und regnerisch und der Winter trocken und kalt. Monsune können in dieser Region zu Überschwemmungen der Flüsse führen.
Die Flussufer eignen sich gut für Landwirtschaft, denn die Erde ist fruchtbar. Da sich Pflanzen leicht anbauen lassen, leben hier seit Tausenden von Jahren Menschen. Weiter im Süden sind die Sommer heiß und feucht und die Winter mild: Es herrscht ein subtropisches Klima. Hier wachsen tropische Pflanzen und Bäume und viele Menschen leben hier. In dieser Region liegt ein schmaler Küstenstreifen, der durch die subtropische und auch die tropische Klimazone verläuft.
In diesem Streifen findet man auch Chinas südlichste Provinz: Hainan. Die Durchschnittstemperatur misst dort 18 Grad Celsius, sogar im Winter! Vom "Dach der Welt" ins tropische Paradies ... China hat viele Klimazonen und auch viele geographische Merkmale, die für Menschen auf der Suche nach Lebensraum wichtig sind.