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Variablen: mehr Beispiele
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Wahr oder falsch? Es gibt verschiedene Arten von Variablen.
Schau mal, ich hab den Roboter so programmiert, dass er uns beide fragen kann, wie wir heißen. Und wie alt wir sind. Toll, oder!? Lass mich mal sehen. Hallo Maria.
Alter 15 Jahre. Hallo Lina. Alter 16 Jahre. Wow! Der Roboter weiß, wie alt wir sind.
Kann der Roboter sagen, wer von uns beiden älter ist? Hmmm, dafür müssen wir erst ein bisschen programmieren. Maria und Lina wollen dem Roboter beibringen, zu sagen, wer von ihnen beiden älter ist. Fangen wir mit dem Pseudocode an. Hier geben wir den Namen der ersten Person ein und speichern ihn als Variable Name 1.
Dann das Alter der ersten Person als Variable Alter 1 eingeben. Das gleiche für die zweite Person. Das ergibt insgesamt vier Variablen. Schauen wir dem Roboter mal in seinen Kopf und zwar genau auf diese Variablen. Hier ist eine Kommode.
Was befindet sich in den Schubladen? Hier haben wir die Namen: Maria und Lina. Und dort wird das Alter aufbewahrt. Was könnte in der Schublade mit der Beschriftung "Alter 1" drin sein? 15!
Marias Name und Marias Alter werden in unterschiedlichen Schubladen aufbewahrt. Sie sind unterschiedliche Arten von Variablen. Name ist Text. Alter ist eine ganze Zahl. Das ist echt clever, weil man weniger Platz braucht, um das Alter zu schreiben als für einen ganzen Namen.
Dadurch kann der Roboter für die Zahlen kleinere Schubladen benutzen. Außerdem sind ganze Zahlen und Text ziemlich verschieden. Der Roboter kann unterschiedliche Dinge mit ihnen machen. Er kann zum Beispiel Marias und Linas Alter durch Subtraktion vergleichen. Das kann er mit zwei Namen nicht machen.
Wenn wir also beim Programmieren Variablen benutzen, haben wir den Vorteil, dass wir sie in unterschiedliche Arten mit unterschiedlichen Merkmalen einsortieren. Hier ist noch eine Schublade: Dezimalzahl! Und hier ist eine ganz besondere Art: eine minikleine Schublade, die nur wahr oder falsch enthält. Lass uns jetzt dem Roboter beibringen, Marias und Linas Alter zu vergleichen. Im Pseudocode schreiben wir "Notiere" und dann "Alter 1", um dem Robter zu sagen, dass er etwas in die Schublade mit der Beschriftung "Alter 1" legen soll.
Wenn wir der Variable einen Wert geben, verwenden wir das Gleichheitszeichen. Moment mal, das Gleichheitszeichen bedeutet, dass Alter 1 genau 15 ist? Also, in der Mathematik würde das bedeuten, dass: Die linke Seite gleich der rechten Seite ist. Aber wir sind hier beim Programmieren. Hier bedeutet das Gleichheitszeichen, dass wir einer Variable mit dem Namen "Alter 1" den Wert 15 zuweisen.
Wir legen 15 in die Schublade. Jetzt wollen wir, dass der Roboter den Unterschied zwischen Marias und Linas Alter ausrechnet. Um auf den Unterschied zu kommen, benutzen wir das Minuszeichen. Wir fügen diese Zeile zu unserem Pseudocode hinzu. Die arithmetische Subtraktion mit dem Minuszeichen funktioniert wie in der Mathematik.
Addition, Multiplikation und Division funktionieren auch so, wie wir es kennen. Die letzte Zeile des Pseudocodes spuckt das Ergebnis aus. Ein Ablaufplan unseres Pseudocodes macht das deutlicher. Gib den ersten Namen in N1 ein. Es ist gut, abgekürzte Variablennamen zu verwenden, sodass wir nicht so viel in unserem Code schreiben müssen.
Gib in Alter 1 das erste Alter ein. Gib den zweiten Namen in N2 ein. Gib das zweite Alter in Alter 2 ein. Berechne den Unterschied und nenn ihn 'Ergebnis'. Gib das Ergebnis aus.
Sollen wir mal schauen, ob es funktioniert? - Name? - Maria - Alter? - 15 Jetzt bist du dran, Lina. - Name? - Lina - Alter? - 16 Maria ist minus 1 Jahr älter als Lina. Haha, ich bin älter als du! Ja, minus 1 Jahr älter, hahaha!